Bei jeder Extremtour geht es um mehr als einfach von A nach B mit dem Rad zu kommen. Es geht auch nicht darum, zum Supermarkt und zurück über die allereinfachsten und geraden Strassen zu fahren. Es geht darum, riesige Distanzen, die man selbst vlt. nicht mal mit dem Auto angehen würde, NUR per Rad zu überbrücken und zwar auch wenn's heißt Umwege durch schwieriges Gelände und extreme Wetterlagen in Kauf zu nehmen. Der Weg ist das Ziel! Wir verzichten bewusst auf die Bequemlichkeiten des Alltagskomfort; zelten wild, kochen selber und lösen Probleme direkt vor Ort, wenn sie auftauchen. Es gibt keine Probleme, es gibt nur Lösungen! Wir haben den Minimalismus des Reisens gemeistert. Nur das Nötigste wird mitgenommen, denn jedes sinnlose Kilo ist ein Kilo zuviel. Dennoch schleppen wir alles mit, was wir zum Überleben brauchen. Wir schrauben unseren Komfort herunter; kaum elektronische Geräte, keine Übernachtungen in 4-Sterne Hotels, sondern unter Milliarden-Sterne Himmelsnächten. Wir waschen uns in Flüssen ... alles gehört zur Abhärtung. Unsere Weg ist nicht 100% im Voraus geplant, sondern wird täglich neu definiert ... wir wissen nur wann wir starten und wann wir enden. Am Anfang ist der Gedanke, kleine Brötchen zu backen, weil noch viel vor uns steht und das Ziel unendlich weit scheint. Am Ende unserer Tour, sind wir freier & fitter, mental & physisch und stolz, dass wir die Herausforderungen mit eigener Körperleistung bewältigt haben.
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