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. . .   n u r   s o   s t a r k   w i e   d a s   s c h w ä c h s t e   G l i e d   i n   d e r    K e t t e !



Material Test   Vorwort zum Equipment: Alles wird genau auf die Probe gestellt und aus gesammelter Erfahrung, durch unsere Touren und andere Leute, wissen wir genau was mitkommen darf, muss und was besser daheim bleiben sollte.


   Material Test


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Bikes:


Carver Pure 170Fangen wir mit dem Wichtigsten an (außer klaro den Fahrern) für die Biketour ... die Räder! Wir haben uns dieses Mal wieder für Carver entschieden, weil wir letzte Tour (Mainz nach Tel Aviv mit Carver Pure 170 2009) von der Qualität und dem Durchhaltevermögen überzeugt waren. Zwei Hardtails: Carver Pure 170 und Carver Pure 160 werden uns begleiten und sich bei dem erneuten Härtetest - der noch härter wird - stellen.
Für die längste Offroad Strecke der Welt sind natürlich sehr gute Federgabeln notwendig. Hier empfehlen wir Manitou RSeven MRD (Pure 170) und Rock Shox SID Race (Pure 160). Nicht zu vergessen, dass neben den stabilen "triple butted"-Rahmen auch die Gepäckträger-Schrauben vorhanden sind, was bei den meisten MT-Bikes nicht mehr der Fall ist. Knackige, präzise Avid Elixir CR Bremsen sorgen dafür, dass wir auch mit unserem Extragewicht schnellstens abbremsen können. XT-Schaltkomponenten stehen für mühelosen Gangwechsel und Wartung bzw. sehr geringes Nachjustieren. Die stabilen, leichten Felgen XT (Pure 170) und Alex XD lite (Pure 160) werden über jedes mögliche Gelände hinweg fahren und durch den Druck des Fahrers ausgelastet sein. (Abb. Carver Pure 170 Preis ca. €1.600 / Carver Pure 160 Preis ca. €1.300)


Reifen:


WTB Nano RaptorDie richtige Bereifung ist sehr wichtig ... das haben wir immer auf Touren schmerzhaft oder positiv erfahren. Es kommen viele Faktoren ins Spiel; Rollwiderstand, Pannenschutz, Gewicht, Lebensdauer, etc. Wir haben uns bei dieser Tour für die WTB Nano Raptor Hybridreifen im Zusammenspiel mit Latexschläuchen entschieden. Die Fahrer des Great Divide Races schwören auf diese Reifen. Sie sind sowohl für das Mountain Bike als auch für den Road-Einsatz geeignet. Preis ca. €30 / Reifen.


Gepäckträger:


Tubus CargoEs gibt nur einen Gepäckträger, der unseren Ansprüchen gerecht wird und unser Vertrauen verdient: Der Tubus Cargo; zugelassen bis 40 Kg (aber wir haben schon 80 Kg-schwere Personnen damit transportiert und die Stangen verbogen sich nicht). Bis jetzt hat dieser Träger uns auf keiner Tour Probleme bereitet und ist danach auch weiterhin nutzbar. Preis ca. €70.


Sattel:


Brooks SattelIn den 50 Tagen, die wir auf dem Bike sitzen, kann es auf jeden Fall zu Rückenschmerzen, Ar**hschmerzen und/oder Pickel auf dem Ar**h kommen. Das Allerwichtigste ist die Sitzposition um Schmerzen zu vermeiden. Auf Dauer und bei so vielen Kilometern ist eine Federung und angepasstes Sitzen notwendig. Da wir keine gepolsterten Shorts oder Inlays tragen können (wegen Schweißaufsaugen und nicht optimaler Reinigung/Trocknung) benutzen wir Brooks Flyer Sättel. Die haben sich über alle Touren und im Vergleich mit anderen als Numero Uno bewährt. Preis ca. €80.


Griffe:


Ergon GriffeJeder Radfahrer, der längere Strecken fährt kennt das Problem der einschlafenden Finger oder Hände. Wenn man's weiter übertreibt, kann es auch zum längeren Taubheitsgefühl in den Händen oder sogar richtigen Gelenkschmerzen kommen. Ein ergonomischer Griff ist sehr vorteilhaft. Allerdings sollte man auch einen ergonomischen Griff richtig einstellen, sonst nutzt er nichts. Hörner helfen auch die Handposition ab und zu zu ändern, denn auch durch die besten Griffe wird der Druck auf die Handgelenke bzw. den Ulnarisnerv so groß, dass die Hände einschlafen. Wir empfehlen Ergon Griffe Preis ca. €35.


Zuhause:


Tatonka Narvik 2Wo man den Kopf hinlegt ist zuhause und dem provisorischen Heim sollte es an nichts fehlen. Was wir brauchen ist ein Zelt, das uns vor Regen schützt (In Teichen aufzuwachen ist nicht der Hit), stabil ist, leicht und groß genug ist, um gut darin schlafen zu können. Es darf auch nicht zu viel kosten, weil wir das Ding jeden Tag ab- und aufbauen und das tötet viele Zelte. Nicht, dass wir heulen müssen wenn nach der Tour das Zelt nur noch zum Wegwerfen gut ist. Zusätzlich ist es ganz gut ein Vorderraum zu haben, um unsere Taschen zu schützen. Wir haben uns für das Tatonka Narvik 2 entschieden. Tunnelzelte sind allgemein kleiner als Kuppelzelte, aber dafür auch leichter (unter 3 Kg) und können Wind besser ausstehen. Ein weiterer Vorteil von Kleinraumzelten ist, dass im Gebirge, wo es kalt werden kann, die Hitze sich nicht so rasch verteilt wie bei Großraum-Kuppelzelten. Das Narvik 2 hat einen Vorraum und eine Wassersäule von 8.000 mm, was für den Preis unschlagbar ist. Preis ca. €190


Kocher:


MSR WhisperliteMSR Whisperlite International, ein Multi-Treibstoff Kocher, der Power hat. Wir haben ihn letzte Tour zum ersten Mal eingesetzt und sind davon begeistert. Benzin kann man an jeder Tankstelle bekommen, er ist leicht, klein und verliert nicht seinen Druck wie die Gaskartuschen-Kocher. Preis ca. €100.


Wasserfilter:


Seagull FirstNeedSeagull FirstNeed, mit der beste kleine nicht-chemische Wasserfilter auf dem Markt. Mitentwickelt und zertifiziert von den Amerikanischen EPA (Environmental Protection Agency). Es arbeitet mit Mikro-Membran-Filter, Umkehrosmose und elektrostatischem Filter. Eine Kartusche reicht für 450 Liter und lässt sich aufhängen oder pumpen. Preis ca. €140.


Werkzeuge:


Topeak Alien IIWas wäre schlimmer als irgendwas geht kaputt und man hat nicht die nötige Werkzeuge dabei? Aber so eine ganze Kiste schwere Werkzeuge mitzupacken ist auch nicht gerade von Sinn. Zum Glück gibt es den Topeak Alien II, Preis ca. €40. Da ist schon Einiges dabei, auch Reifenheber und Kettennieter, sowie alle gängige Inbus-Schlüssel. Was wir noch mitnehmen sind längere 15er Maulschlüssel (für die Pedale), Speichenschlüssel und Universal-Zange mit Seitenschneider. Dazu kommen Ersatzspeichen, Flickzeug, Ersatzschlauch, Kettenstück und Nieten. Klaro dürfen Schmiermittel, Kabelbinder, Isoband und Panzertape für die Notfallreparaturen auch nicht fehlen. Als Pumpe benutzen wir die Carver Zweiweg-Minipumpe mit Manometer-Anzeige, Preis ca. €17. Für alle anderen Reparaturen wird gebastelt so gut es geht ... die Notlösungen halten in der Regel länger als man denkt.


GPS:


GPS-LoggerWohlgemerkt haben wir kein GPS-Navi-Gerät sondern ein GPS-Daten-Logger. Es zeichnet unseren Weg satelitengetreu auf, damit wir genauere Infos über unsere Route geben können. Der Navilock EasyLogger ist Batterie-betrieben, klein und leicht, Preis ca. €100. Zusätzlich damit a) keine Daten verloren gehen und b) wir vergleichen können, werden wir den Fahrradcomputer mit Höhenmeter (arbeitet mit Druckunterschied) VDO MC1.0 mitführen. Preis ca. €80.


Taschen:


OrtliebAlles muss trocken bleiben! Deshalb hat jeder 2 Radtaschen und 1 Seesack, die komplett wasserdicht sind. Zusätzlich werden die Sachen in den Taschen durch Plastik-Tüten voneinander getrennt ... sehr wichtig wenn man Essen zusammen mit Klamotten transportiert. Wir bevorzugen Ortlieb Radtaschen, ca. €105 das Paar und den Ortlieb Seesack, ca. €35. Wichtiger Hinweis: Abends werden die Taschen in die Vorderkammer vom Zelt gebracht und gut verschlossen, damit keine Insekten eindringen können und die Sachen trocken bleiben. ABER Essen und Essensreste werden NICHT in die Taschen getan und auf keinen Fall ins Zelt gebracht, sondern in die Höhe (zB in Bäumen) etwas weiter weg gehängt! Man will auf keinen Fall, dass Tiere und darunter größere Tiere nachts das Zelt besuchen kommen.


Schlafzeugs:


SchlafzeugsWir nehmen ausschließlich Winterschlafsäcke mit ... wenn's zu warm wird kann man aus'm Sack und zu kalt ist kein Problem. Polyester-Säcke sind leichter. Um eine gute Nacht zu verbringen, nehmen wir auch Isomatten mit. Kopfkissen brauchen wir nicht, ein zusammengerollter Pulli ist genauso gut.


Besteck:


BesteckAlles, was wir brauchen, ist eine Tasse (am Besten aus Metall), ein großer Löffel und ein gutes Messer ... das war's! Wir essen und trinken aus der Tasse. Gekocht werden kann mit Löffel und Messer. Wir brauchen weder Teller noch Gabel ... Minimalismus halt.


Medipack:


MedipackIst schon klar ... Unfälle können passieren. So muss man mindestens die Wunden reinigen und abdecken können, um Infektionen zu verhindern. Wir packen dieses Jahr ein eigens zusammengepacktes Medipack, weil wir letztes Jahr sehr unzufrieden mit der gekauften Auswahl waren. Da fehlte einfach vieles! Was kommt rein? Pflaster, Desinfektion-Spray, Creme und Salben, Pinzette, Kompressen etc. (siehe Checkliste unten).


Hygiene:


HygieneWie §2 Abs. 3&4 lautet, ist Hygiene allgemein sehr wichtig und ohne Mist, wer ist gerne unterwegs mit einem Haufen stinkender Leute? Minimalistisch heißt es trotzdem und viel doppelt mitnehmen muss nicht sein z.B. ein Rasierer und die Klingen bringt jeder selbst mit oder eine Zahnpaste-Tube statt zwei etc.


Klamotten:


KlamottenMINIMALISTISCH! Das heißt Einiges muss zu Hause bleiben. Aber auf dieser Tour sollen warme Sachen nicht fehlen! Was beachtet werden muss ist, dass die Sachen am besten schnell trocknen, weil dann muss man nicht so lange warten und kann die Sachen direkt nach dem Waschen anziehen (Ja, naße Sachen anziehen kommt öfters vor). Auf der Liste: Cargopants mit Reißverschluss (Mücken-Abwehr), 1 Bikeshort (ohne Polster wg. Schweiß und Trockenzeit), 1 Funktionsunterhemd, 1 Windstopper-Jacke, 2 Radtrikots, 1 T-Shirt, 1 Pulli, 1 Regenjacke (am besten GoreTex), 3 Unterhosen, 1 HAD (auch Mückenabwehr), 1 Handtuch (klein) und 1 Mütze. Für Klamotten sind die teuren Sachen besser, z.B. Vaude, Gore-Tex, Sugoi, Pearl Izumi, Gonso, Adidas usw., weil sie mehr aushalten, weniger Platz beanspruchen und leichter sind. Wer auch braucht kann sich Socken mitnehmen, aber wir fahren mit Trekkingsandalen, z.B. Keen Newport H2 Preis, ca. €100.



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